Mobilitätsbildung für Kinder von 3 bis 10 Jahren
Kinder müssen erst lernen, sich im Straßenverkehr zu orientieren, Verkehrssituationen einzuschätzen und Gefahren zu erfassen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig mit der Mobilitätsbildung zu beginnen – eine Aufgabe, die Eltern und pädagogischen Fachkräften gemeinsam zuteil kommt.
Im Faltblatt „Mobilitätsbildung für Kinder von 3 bis 10 Jahren“ erhalten Eltern und pädagogische Fachkräfte Anregungen, wie sie das Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Reaktionsvermögen ihrer Schützlinge fördern können. Dazu werden insgesamt 13 Sinnes- und Bewegungsspiele beschrieben. Mit Hilfe des Sinnesspieles „Schütteldosen“ können die Kinder beispielsweise üben, Geräusche voneinander zu unterscheiden (das Zuordnen von Geräuschen ist besonders für Fußgänger und Radfahrer wichtig). Dazu werden die namensgebenden Dosen, die mit verschiedenen Materialien wie Knöpfen, Steinen oder Sand befüllt sind, geschüttelt. Anhand des Klanges versuchen die Kinder, die Dosen den Fotos zuzuordnen, auf denen die entsprechenden Materialien abgebildet sind. Außerdem wird im Faltblatt erläutert, über welche Kompetenzen Kinder in verschiedenen Altersstufen verfügen. Aber auch, welche Einschränkungen sie noch haben und welche Risiken sich im Straßenverkehr daraus ergeben können. So ist die Hörfähigkeit von Kindern im dritten und vierten Lebensjahr etwa sieben bis zwölf Dezibel geringer als bei Erwachsenen. Daher hören sie sich nähernde Fahrzeuge erst deutlich später. Selbst nach voller Ausprägung des Hörvermögens haben Kinder zunächst noch Schwierigkeiten mit dem Orten von Geräuschen. Gerade bei einem höheren Geräuschpegel fällt es ihnen schwer, bestimmte Geräusche wie ein herannahendes Fahrrad oder Auto herauszuhören.
Bei Interesse können Sie uns gern kontaktieren. Im Downloadbereich finden Sie außerdem eine digitale Version des Faltblatts.